In Berlin hat die Bundesversammlung des Kneipp-Bundes stattgefunden. Sie war umrahmt von einem interessanten touristischen Rahmenprogramm und insbesondere von einem wissenschaftlichen Symposium am Samstagmorgen zum Thema „Prävention mit Kneipp“. Hier präsentierten führende naturheilkundliche Wissenschaftler neueste Erkenntnisse und belegten eindrucksvoll, dass zwar noch weiterhin viel Arbeit für das Legen einer wissenschaftlichen Basis für das Kneipp’sche Naturheilverfahren notwendig ist. Die gute Nachricht ist aber, dass doch schon einiges geschehen ist, so dass man zu Recht beim Kneipp-Verfahren von dem wahrscheinlich am besten wissenschaftlich belegten Naturheilverfahren sprechen kann.
Am Mittag fand dann die eigentliche 21. Bundesversammlung statt. Neben den üblichen Formalien wurde eine überarbeitete Satzung für den Kneipp-Bund verabschiedet. Der Höhepunkt war dann aber sicher die Wahl der neuen Präsidentin. Gewählt wurde Christina Haubrich, welche damit die Nachfolge von Joachim Rudolph antritt. Christina Haubrich ist Mitglied des bayrischen Landtags und gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion. Wir freuen uns, dass dem Kneipp-Bund mit Christine Haubrich eine ausgewiesene Expertin im Gesundheitswesen vorsteht. Wir gratulieren Ihr nochmals herzlich und wünschen ihr für ihr Wirken in und für den Kneipp-Bund viel Erfolg.
In weiteren Wahlen wurde aus Baden-Württemberg auch Dr. Hans-Georg Eisenlauer als stellvertretender Präsident des Kneippbundes gewählt sowie Antje Müller als Rechnungsprüferin. Auch Ihnen gratulieren wir nochmals herzlich und wünschen auch Ihnen viel Erfolg!
Die Bundesversammlung war eine gelungene Veranstaltung und hat gezeigt, dass die „Kneipp-Familie“ lebendig ist und bleibt. Genauso wie ihr Anliegen, das Kneipp’sche Naturheilverfahren zum Wohle der Bürger zu praktizieren und zu verbreiten!
Hier sehen wir Christina Haubrich in der Mitte stehend mit der baden-württembergischen Delegation: